Liebe Näh-Connection
Den längsten Tag haben wir bereits hinter uns, es wird wieder schneller dunkel und die Abende kühler (momentan sind ja nicht mal mehr die Tage sommerlich warm). Der ideale Zeitpunkt also, sich ein leichtes Sweatjäggli zu nähen.
Es gibt mittlerweile ganz viele wunderschöne Sommersweats, auch French Terry genannt, die sich ausgezeichnet für so eine Jacke eignen; nicht zu dick und warm und doch etwas fester im Griff als Jersey. Natürlich kann man auch normalen Sweat verarbeiten, wenn man es gerne etwas kuschelig angeraut mag oder man nimmt Jersey und füttert die Jacke (Achtung nicht zu viel Brot, wegen der Kohlenhydrate ;-))
Hier findet ihr übrigens unseren Beitrag zur Materialkunde, wenn ihr die Unterschiede noch einmal genau erklärt haben möchtet.
Ich habe mir kürzlich so eine „lange-Grillabende-ohne-zu-Frieren“-Übergangsjacke genäht. Aus der grossen Auswahl an Jackenschnittmustern habe ich mich für die Sweatjacke von Leni Pepunkt entschieden, da ich die unterteilte Passe und die Kängurutasche super finde. Sie lassen Spielraum für nette Details wie Paspeln, Borten und Spitzen wie ich sie gern verwende.
Ich muss allerdings anmerken, dass ich das Muster auf meine Figur anpassen musste, da der Schnitt eher grosszügig in der Breite und etwas knapp in der Länge ausfällt. Zudem habe ich mir einen Beleg „gebastelt“, da mich offene Reissverschlusskanten stören und die Jacke auf offen schön aussehen soll.
Dass das gar nicht schwer ist, zeige ich euch hier:
Ich habe beim Vorderteil einen ca. 4 cm breiten Streifen, welcher schräg hoch zum Ausschnitt verläuft und ca. 4 cm der Schulternaht abdeckt, zugeschnitten. Der Reissverschluss wird dann zwischen Jacke und Beleg genäht. Eine saubere Sache wie ich finde.
Wem die Sweatjacke von Leni PePunkt nicht zusagt oder mal etwas Abwechslung in den Kleiderschrank bringen möchte, der hat die Qual der Wahl. Die Auswahl an Jacken Schnittmustern ist nämlich riesig: Ob Janice von Pattydoo, Paula von Bienvenido Colorido, Lady Bella oder Lady Sky von Mialuna, die Kapuzenjacke von Lillesol und Pelle … da ist für Kind und Kegel und bestimmt für jeden Geschmack was dabei.
Weniger Qual war die Wahl des Stoffes: der melierte French Terry Anker in rosa sollte zu meiner neuen Jacke werden. Womit kombinieren, war dann schon etwas schwieriger. Ihr seht selber, ich habe mich für eine Mischung aus dunkelblau (Bündchen und Kapuzeninnenfutter) und anthrazit (Jersey-Paspeln und Reissverschluss) entschieden und ich finde, es sieht ganz gut aus.
Da ich ein grosser Fan der Jacken und Hoodies der Marke N*** bin, durfte auch die dicke Kordel nicht fehlen. Die 11 mm Mega-Kordel passte farblich super und wenn ich statt der graphitgrauen 8 mm Ösen, die entsprechenden 11 mm Ösen verwendet hätte, wäre sie auch besser einzuziehen gewesen. Aber Ihr wisst ja, „Nobody is perfect“ und nun sitzt die Kordel auf jeden Fall bombenfest in ihren Ösen und rutscht beim Waschen auch bestimmt nicht raus ;-).
Falls ihr Lust bekommen habt, selber eine Jacke zu nähen, ist vielleicht auch dieser Blogbeitrag von fadegnusch hilfreich oder auch der, wenn ihr einen Reissverschluss kürzen müsst (übrigens, Jackenreissverschlüsse welche wir nicht in der entsprechenden Grösse im Online-Shop haben, können wir innert Wochenfrist für euch bestellen).
Nun wünsche ich Euch ein schönes Wochenende, es soll ja richtig tolles Nähwetter werden (sprich, nicht zu heiss :-))
Eure
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Schnittmuster: Sweatjacke Leni Pepunkt
Material: Anker meliert
Bündchen
Jersey-Paspeln
Jackenreissverschluss
Kordeln
Ösen
Stylefix (zum Positionieren des Reissverschlusses)
Hallo fleissiges Bienchen
Da ich ebenfalls viel am nähen bin und wie ihr wisst eure Blogbeiträge liebe,
bin ich immer wieder erfreut dass ihr immer euer Material nochmals unten
aufführt und ich mit einem Klick gleich bei euch auf dem Shop finde.
Ich finde das Super. Die Jacke ist super und auch ich bin eine die gerne
einen schönen RV belag innen habe . Toll gemacht und ich habe wieder neues
gesehen, dicke Kordel
Ein wunderschönes Wochenende und liebe Grüsse
Gertrud
Ps. dä graui Puschteblüemli isch in natura nu schöner als uf em Föteli.